Leitlinien

I.

Wir vertrauen auf Gottes Zusage, dass er die Grundlage und das Ziel unseres Lebens ist. In Jesus Christus offenbart sich Gott in seinem Wesen, in seiner Liebe zu uns. Wir sind angesprochen als seine Gegenüber, mit denen er in Gemeinschaft durch seinen Heiligen Geist treten will. Die Verkündigung des Wortes Gottes geschieht im Gottesdienst, in den Sakramenten, in den Amtshandlungen und in der christlichen Unterweisung.

Wir stellen den Gottesdienst und die christliche Verkündigung in die Mitte unseres Gemeindelebens.

Unser Lob und Dank finden Ausdruck im Gottesdienst und in den kirchenmusikalischen Veranstaltungen.

Deshalb wollen wir:

Für unsere Gemeinde eine deutliche Identifizierung der Haupt- und Ehrenamtlichen mit der christlichen Verkündigung und der Johann-Sebastian-Bach-Gemeinde erreichen. Die Zeiten des Kirchenjahres bei der Gestaltung des Gemeindelebens deutlich sichtbar machen.

 

II.

Als unterschiedlich ausgeprägte Geschöpfe Gottes mit individuellem Willen und Wollen finden wir uns zusammen in der christlichen Gemeinschaft unter dem Wort Gottes. Unser Miteinander wird geprägt durch die Achtung des Anderen, Wahrhaftigkeit im Umgang und der Liebe zum Nächsten in Wort und Tat.

Unser Gemeindeleben wird von der Mitwirkung des Einzelnen in den verschiedenen Gruppen geprägt. Zur Bildung der Gemeinschaft zwischen den Gruppen fördern wir gruppenübergreifende Aktivitäten in unserer Gemeinde.

Deshalb wollen wir:

Gespräche nach dem Gottesdienst, Agape-Gottesdienste, Feste und Basare und vieles andere mehr anbieten.

Wir nehmen bewusst die Bedürfnisse der unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen wahr und wirken in unserer Gemeinde auf eine gegenseitige Akzeptanz dieser verschiedenen Gruppen hin. Wir leisten Hilfestellung zur Umsetzung dieser Bedürfnisse im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten.

Deshalb wollen wir:

Schwerpunkte in der Kinder- und Jugendarbeit auf der Basis christlicher Verkündigung und in der Kirchenmusik setzen, die Eltern der Kinder und Jugendlichen der Gemeinde in das Gemeindeleben einbeziehen,Menschen verschiedener Altersgruppen zu ehrenamtlicher Mitarbeit gewinnen, motivieren und befähigen, auf die Erfahrungen der Menschen der älteren Generation hören und sie für das Gemeindeleben nutzen.

 

III.

Als Menschen in der Nachfolge Jesu Christi leben wir im Auftrag, Gottes Frohe Botschaft in Wort und Tat in die Welt zu tragen.

Wir laden in die Gemeinde ein, um den Einzelnen, Gottes frohe Botschaft zu verkündigen (Mission). Als Christen sind wir aufgerufen, uns in unserem jeweiligen Umfeld zu unserem christlichen Glauben zu bekennen.

Deshalb wollen wir:

Die in das Gemeindegebiet Hinzugezogenen gezielt begrüßen und in die Gemeinde einladen.

Die Zusammenarbeit mit der Kita Baseler Straße fördern, christliche Verkündigung dort einbringen, gemeinsam Gottesdienste vorbereiten und durchführen.

Wir richten uns auf den Nächsten inner- und außerhalb unserer Kirche aus und machen die Gemeinde in ihren Aktivitäten und Zielen glaubwürdig nach außen erkennbar.

Deshalb wollen wir:

In Gemeindebriefen über unsere Gemeinde informieren und auf unserer website die Geschichte der Gemeinde, die architektonische Gestaltung der Kirche und die Aktivitäten der einzelnen Gruppen darstellen.

Wir sind offen für Menschen, die den Kontakt zur Gemeinde suchen.

Deshalb wollen wir:

Offene Abende und Gemeindetage (z.B. Sommerfeste) gestalten, in denen sich die Gemeinde darstellt und unsere Kirche an speziellen Tagen offen für jeden zugänglich halten.

Wir finden uns mit unseren Schwestern und Brüdern innerhalb unserer Kirche und in der Ökumene in gemeindeübergreifenden Veranstaltungen zusammen.

Deshalb wollen wir:

Ökumenische Gottesdienste und Jugendgottesdienste im Kirchenkreis feiern und Basare und Sommerfeste veranstalten.

Wir üben uns im Dienst am Nächsten (Diakonie)

Deshalb wollen wir:

Offen sein für Bedürftige, die die Gemeinde aufsuchen und ihnen in dem uns möglichen Rahmen mit Trost und Hilfe begegnen, frei von Eigennutz, mit der jeweiligen Begabung des Einzelnen, dem Nächsten dienen, Ehrenamtliche für diesen Dienst geistlich zu rüsten, ausbilden und begleiten, z.B. für den Besuchsdienst für die Geburtstags-„Kinder“ ab 75 Jahren, für einen Besuchsdienst im Seniorenheim am Pinnauweg, Asylsuchenden in dringenden Fällen Kirchenasyl gewähren und sie betreuen, diakonische Projekte in Deutschland und weltweit unterstützen.

 

Der Gemeindekirchenrat

Lichterfelde, im Oktober 2009