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Psalm, Lieder und Gebete von Pfarrer Martin Ost

 

Michelangelo Merisi da Caravaggio: Der ungläubige Thomas 

 

„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“ (1. Petrus 1,3)

Der Bibelvers erinnert uns an die Taufe und die Hoffnung, die damit verbunden ist, das neue Leben, das damit beginnt. Am Sonntag nach Ostern kamen die in der Osternach neu Getauften mit ihren weißen Kleidern in den Gottesdienst – „wie die neugeborenen Kinder“ (= Quasimodogeniti). In meinen Gemeinden in Franken war an diesem Sonntag Konfirmation – auch eine Erinnerung an die Taufe und die Ermutigung zu einem neuen Anfang – nicht nur einmal, sondern immer wieder.

 

Lied

Auf, auf, mein Herz, mit Freuden (EG 112)

1 Auf, auf, mein Herz, mit Freuden
nimm wahr, was heut geschicht;
wie kommt nach großem Leiden
nun ein so großes Licht!
Mein Heiland war gelegt
da, wo man uns hinträgt,
wenn von uns unser Geist
gen Himmel ist gereist.

2 Er war ins Grab gesenket,
der Feind trieb groß Geschrei;
eh er's vermeint und denket,
ist Christus wieder frei
und ruft Viktoria,
schwingt fröhlich hier und da
sein Fähnlein als ein Held,
der Feld und Mut behält.

3 Das ist mir anzuschauen
ein rechtes Freudenspiel;
nun soll mir nicht mehr grauen
vor allem, was mir will
entnehmen meinen Mut
zusamt dem edlen Gut,
so mir durch Jesus Christ
aus Lieb erworben ist.

 

Psalm 116

Das ist mir lieb, dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört

Denn er neigte sein Ohr zu mir;
darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

Stricke des Todes hatten mich umfangen,
des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen;
ich kam in Jammer und Not.

Aber ich rief an den Namen des HERRN:
Ach, HERR, errette mich!

Der HERR ist gnädig und gerecht, 
und unser Gott ist barmherzig.

Der HERR behütet die Unmündigen; 
wenn ich schwach bin, so hilft er mir.

Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; 
denn der HERR tut dir Gutes.

Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, 
mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.

Ich werde wandeln vor dem HERRN 
im Lande der Lebendigen.

Ich will den Kelch des Heils erheben 
und des HERRN Namen anrufen.

 

Schuldbekenntnis

Ich möchte glauben: Du bist da, Gott. Du hilfst mir. Aber dann zweifele ich. In Jammer und Not spüre ich nichts von dir. Das quält mich.
Gott, stärke mein Vertrauen! Erbarme Dich!

 

Gnadenzuspruch

Gott rettet meine Seele vom Tod, 
mein Auge von den Tränen
meinen Fuß vom Gleiten.
Dieses Vertrauen schenke Gott uns allen.

 

Gebet

Du schenkst Leben, Gott. Wir erleben es im Erwachen der Natur um uns herum. Hilf, dass wir die Zuversicht gewinnen, dass deine Kraft auch in uns Leben weckt, wachsen lässt, erhält gegen alle Tiefschläge. Hilf, dass wir deiner Macht zur Auferstehung trauen, wir bitten Dich um Jesu Christi willen.

 

Evangelium

Johannes 20, 19-20; 24-29

Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!  Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.

Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben. Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!  Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

 

Predigt

Ich verstehe ihn, diesen Thomas, der als Zweifler so oft belächelt und von manchem Frommen verachtet wird. Die Klugen sehen ihn als modernen Menschen, der nur glaubt, was er sieht, und der, wenn er gesehen hat, wieder andere Erklärungen findet und in Wahrheit nicht glauben will. Damit, meinen sie, sei alles gesagt über einen wie Thomas.

Ob, die keine Zweifel kennen, wissen, wie das ist: Zweifel haben, Gewissheit suchen, aber nie an ein Ende zu kommen? Dass Zweifeln gar nicht lustig ist? Dass ein Thomas sie um ihre Sicherheit beneidet, weil sie all die Fragen nicht kennen, die ihn umtreiben, die einen Halt haben, den er verzweifelt sucht und nicht findet, weil in ihm immer mehr Fragen sind als Antworten?

„Wir haben den Herrn gesehen!“, sagen sie, seine Freunde, mit denen er viel erlebt hat, und ausgerechnet, nein, natürlich, er war nicht dabei! Und mag es klingen wie Neid, weil die anderen gesehen haben und er nicht, aber im Grund hätte er vor allen anderen dabei sein müssen, denn er sucht Gewissheit mehr als sie, die schneller zufrieden sind und Sicherheit haben.

Ob ich über die Thomasse heute rede oder über jenen damals, das weiß ich nicht. Damals müssten sie ihn eigentlich verstanden haben, denn hätte nur Maria von Magdala ihnen von der Begegnung am Grab berichtet, hätten sie vielleicht auch nicht geglaubt, so, wie sie sich verkrochen hatten in ihrer Trauer und Verzweiflung. Geschwätz einer verwirrten Frau, die in ihrer Trauer Gespenster sieht, sich den lebendigen Jesus zurückwünscht, bis er ihr vor Augen steht – könnte es nicht auch so sein?! Der Zweifel wäre auch den anderen nicht fern gewesen, denn am Grab waren sie alle nicht dabei. Aber nun haben sie ihn gesehen, nach Maria, aber immerhin, mit eigenen Augen – was für ein Erlebnis!

Aber was soll das einem Thomas bringen, der nicht dabei war? Ihm stellen sich Fragen: Wie sein kann, was man noch nie gehört hat, wenn etwas sicher ist, ist es der Tod, totsicher ist der und manchmal das einzig Sichere für einen Thomas.

Die zehn Männer fragen auch nach Fakten und Erklärungen und da hat Marias Geschichte kaum Chancen, man will es sich nur nicht so merken lassen, dass die Frau trauert, muss man verstehen und sie schonen! Aber was sie erzählt und gesehen haben will ist einfach wider die Natur und gegen alle Erfahrungen, tot ist tot. Da sind sie dem Thomas durchaus nahe, die anderen Jünger, so, wie die Thomasse heute den meisten Christen nahe sind, die auch ins Stottern kommen bei der Auferstehung Jesu: Wie soll man sich das vorstellen?, und War das Grab wirklich leer? Und was heißt das alles?

Sie sind voll Angst, die Männer, haben sich eingeschlossen, während Maria zum Grab ging, reden, flüstern, was sie gehört und gesehen haben und fragen, wie es weitergehen soll, erinnern einander an die Erlebnisse mit Jesus, lassen alles lebendig werden – aber dass er lebendig wird, den sie tot gesehen haben, damit kann niemand rechnen. Was Maria erzählt ist reichlich wirr, vielleicht war es doch der Gärtner, wie sie erst gemeint hat und was Frauen sagen wird auch vor Gericht als Zeugenaussage nicht anerkannt.

Und doch hat die Geschichte der Maria geholfen, dass sie überhaupt und genau hinsahen, Spuren der Hinrichtung fanden, die noch an sich trägt, obwohl das ja wohl ein anderer Leib sein muss, den er hat, der Körper steht nicht mehr aus, vergeht, verwest, vertrocknet, das wissen sie auch schon damals. Sie sind sein Ausweis, Beweis, dass sich da nicht ein anderer einen bösen Scherz erlaubt. „Wir haben den Herrn gesehen!“ sagen sie und sind sich sicher, auch, wenn sie Fragen mit sich tragen, die alle Zeugen Jesu bis heute beschäftigen, denn eigentlich soll eine Predigt nichts anderes: Den Herrn sichtbar, glaubhaft machen, als einen lebendigen Beistand und eine Hilfe.

Und er war nicht dabei, Thomas, der Zwilling, Anhängsel eines anderen, nicht immer als eigene Person wahrgenommen, jedenfalls hat er immer wieder diesen Eindruck. Aber es reicht nicht, ihm jedenfalls reicht es nicht, wenn der andere gesehen hat, einer für den anderen mit! Nein, das will er selbst wissen, selbst sehen, will allein denken und entscheiden. Da möchte er schon einmal nicht in der Masse übersehen werden und neben seinem Bruder ernst genommen sein.

Ich kann ihn verstehen: Trauert er denn nicht um Jesus? Hat er nicht auch Grund zur Angst, ebenso wie die anderen, plagt er sich nicht auch mit der Frage, wie und ob es weitergehen kann nach dieser Katastrophe? Was die Mächtigen tun können und wie sie den anderen alle Hoffnung rauben, das haben sie erlebt. Rauben die Hoffnung auch, weil Hoffnungslose leichter zu regieren sind, die nicht viel erwarten und eine Änderung der Verhältnisse nicht erstreben. Mit einem toten Jesus geht die Welt weiter, in der sie die Macht haben und nicht Gott, auf den die Freunde Jesu so gehofft haben.

Auch Thomas hat einen nicht unwichtigen Teil seines Lebens Jesus geopfert, hat gehofft und sich gefreut und hat Licht am Horizont der dunklen Welt gesehen, einmal nicht mehr die einfachen Leute als Spielfiguren auf dem Schachbrett, auf dem andere Geschichte machen und es ist ihnen egal, wie es den Menschen geht, schieben sie hin und her und wenn sie einen verlieren, was macht es schon, solange es nicht der König ist oder man schachmatt ist? Auf die Bauern kommt es nicht so an, sie sollen Deckung geben, aber das Spiel bestimmen sie nicht. Und das sollte anders werden, die einfachen Leute haben Einfluss, es kommt auf sie auch an, am Ende sogar mehr als auf alle anderen.

Nein, vertreten kann niemand einen anderen im Sehen und auch nicht im Glauben, ich kann es nicht für Sie und Sie nicht für mich und Maria nicht für die Jünger und die Zehn nicht für den einen, der nicht dabei war. Jede und Jeder muss schon selbst sehen und begreifen, ja, begreifen.

Für ihn ist immer noch alles vorbei, die Hoffnung gestorben und das alte Spiel geht weiter, in dem ein Pilatus eine Rolle hat und der Kaiser in Rom, dem sie vollkommen egal sind, solange sie Steuern zahlen und Ruhe geben. Und da sehen sie ihn, die anderen, bekommen einen Auftrag für die Menschen, Lasten abnehmen, neuen Anfang schenken – und er ist nicht dabei.

Er möchte ihn auch selbst sehen, fassen, begreifen, diesen Jesus, den er verlorengegeben hat und dem er nur folgen kann, wenn es sicher ist, dass er es war. Nicht noch mehr Leben möchte er einsetzen, nicht mehr angefochten sein von Zweifeln und dem Gerede der Menschen, die ihn auslachen, die sich abgefunden haben mit der Welt, wie sie nun einmal ist und die vielleicht nur darauf aus sind, irgendwie zu überleben oder vielleicht auch nur, das kleine Leben zu genießen, solange es dauert. Erzähl‘ normalen Menschen mal vom Reich Gottes und davon, dass er regiert – nicht einmal lachen werden sie, sondern einfach nur ihrer Wege gehen.

Sie glauben es sowieso nicht, weil sie es nicht glauben können, und nun haben viele in der Gegend diesen Jesus auch hängen sehen und sterben und die Welt ist nicht untergegangen und Gott hat nicht eingegriffen, hier nicht, wie in ihrem Leben auch nicht. Hilf dir selbst, so hilft dir Gott, so sagen sie vielleicht nicht, aber so leben sie, was haben sie denn sonst? Erzähl denen Geschichten von Jesus, seine Reden, seine Hoffnung auf das Reich Gottes und die Macht dieses Gottes, dem er so nahe schien – sie gehen ihrer Wege, Spinner gibt es genug und mehr als genug auf der Welt, darauf zu bauen, macht dir noch das bisschen Leben kaputt, das Du hast und leben kannst. Die meisten lachen nicht einmal über sie, ignorieren sie einfach und stören sich nur, wenn sie auf der Schlossstraße den Gehweg brauchen für die Kiste, auf der sie stehen und ihre seltsamen Reden führen. „Kehrt um!“, sagen sie oder auch „Gott liebt die Welt!“ oder was auch immer und die Zeugen Jehovas stehen daneben mit ihrem Wachturm mit den kitschigen Bildern – da magst du den Mut bewundern, sich lächerlich zu machen, aber das ist schon alles.

Und nun hätte er ihn sehen können, begreifen, fragen, damit er wenigstens selbst sicher ist, nicht einem Traum aufzusitzen oder einer Täuschung, nicht einem Phantom nachzujagen – denn die Zweifel und Fragen der anderen sind auch in ihm. Tot ist tot und aus die Maus, da geht nichts mehr, das weiß man doch und wüsste man es nicht, kann man es den Römern zutrauen, dass sie einen wegräumen, der alles durcheinander bringt. So wegräumen, dass nichts mehr bleibt an Fragen und Hoffnung und Unruhe.

Ich sehe ihn als einen jener Menschen, die mit ihren Fragen und Anfragen manchen anderen verwirren: sie glauben scheinbar nichts und müssen und wollen alles bewiesen haben und genau wissen. Dabei wollen sie niemanden den Glauben nehmen, sehnen sich vielleicht manchmal gar danach, glauben zu können, einfach glauben, so wie die anderen, aber in ihrem Kopf ist alles anders. Sie wollen nicht hinnehmen, was andere erzählen, sich auch nicht abfinden mit einem Satz wie „bei Gott ist alles möglich“ und dann kann einer übers Wasser laufen oder gar Tote lebendig machen, wovon man sonst nie etwas hört als vielleicht in den Märchen. Sie wollen sicher sein, sich nicht auf Märchen verlassen oder auf die hysterischen Geschichten aufgeregter Menschen, die in jeder Spur am Himmel nicht ein Flugzeug vermuten, sondern böse Mächte, die chemische Substanzen über uns aussprühen.

Und was überzeugt diesen Thomas nun, diesen einen und keineswegs alle, die so denken wie er und es genau wissen wollen? Es ist die Begegnung allein – auch, wenn manche Maler es abgebildet haben, hier steht nicht, dass er wirklich Jesus anfasst, es ist die Begegnung mit einem, der sich ihm zuwendet, ihm, der Zweifel hat, ihn anredet und nicht klein macht für seinen Unglauben – schau her, ich bin es, bin für dich da! Genau das hat mancher nicht gefunden in unserem festen Glauben: Die Zuwendung zu sich, dass ein Gott sich interessiert für ihn und seine Fragen, die er sonst niemandem anvertrauen mag. Nur um Mitternacht schreibt er sie nieder, bringt sie im Traum vor Gott, der ihm nur geschildert wurde als der, der alle Übertretungen bestraft und auf die Moral und die Ordnung achtet und keinen Blick hat für die, die ihr nicht genügen wollen oder können. „Du darfst mich anfassen“, das heißt: Du darfst fragen, zweifeln, nicht sicher sein, es genau wissen wollen, die anderen nerven mit deinen Fragen, die sie doch auch nicht beantworten können, weil es nicht die kluge Erklärung ist, die Du suchst, sondern Gewissheit, eine, die Dich tragen kann durch die Zeiten, tragen und nicht fallen lässt und Du hast einen Halt.

Ja, und dann klingt es doch ein bisschen abwertend „selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ und ist doch nichts als die Wirklichkeit der Gemeinde eines Johannes, die alle nicht sehen können und einfach nur glauben müssen, weil sie zu spät geboren sind, um Jesus noch erlebt zu haben, vielleicht auch, um auch nur einen der Augenzeugen Jesu noch zu kennen und die nun glauben müssen, ohne gesehen zu haben. Lauter Thomasse, die nicht dabei waren. Und können ihm doch begegnen, sagt Johannes und müssen nicht anfassen, nicht greifen, um zu begreifen, sich einfach angeredet fühlen, freundlich und von einem, der sie kennt und ernst nimmt mit allem, auch mit den Fragen und die nicht angesprochen werden auf ihre Defizite und Fehler, sondern einfach nur angenommen und verstanden sind. Du willst sehen, greifen, Thomas und ich verstehe das – Du willst Gewissheit und nicht nur Worte. Du kannst begreifen und wirst doch nur leben, wenn du dich anreden lässt und merkst, da versteht dich einer in all deiner Zerrissenheit zwischen glauben Wollen und nicht Können und verurteilt dich nicht, sondern wendet sich dir zu.

 

Lied

Jesus lebt, mit ihm auch ich (EG 115)

1 Jesus lebt, mit ihm auch ich!
Tod, wo sind nun deine Schrecken?
Er, er lebt und wird auch mich
von den Toten auferwecken.
Er verklärt mich in sein Licht;
dies ist meine Zuversicht.

2 Jesus lebt! Ihm ist das Reich
über alle Welt gegeben;
mit ihm werd auch ich zugleich
ewig herrschen, ewig leben.
Gott erfüllt, was er verspricht;
dies ist meine Zuversicht.

3 Jesus lebt! Wer nun verzagt,
lästert ihn und Gottes Ehre.
Gnade hat er zugesagt,
dass der Sünder sich bekehre.
Gott verstößt in Christus nicht;
dies ist meine Zuversicht.

 

Fürbitte

Du Gott unseres Lebens,
wir bitten dich für alle, die sterben und Angst davor haben.
Lass dein Licht für sie leuchten!

Du Gott unsers Lebens,
du hast die Enden der Erde geschaffen.
Wir bitten dich für deine Schöpfung:
Bewahre sie!

Du Gott unseres Lebens,
wir bitten dich für alle, die traurig sind
und eine schwere Zeit überstehen müssen.
Stärke sie!

Du Gott unseres Lebens,
wir bitten dich für alle,
die sich nach Zeichen deiner Gegenwart sehnen.
Sei ihnen nahe!

Du Gott unseres Lebens,
wir bitten dich für alle,
die hungern nach Brot und nach Liebe.
Mach sie satt!

Du Gott unseres Lebens,
wir bitten dich für alle,
die eine Schuld belastet.
Vergib ihnen!

Du Gott unseres Lebens,
wir bitten dich für die, die zerstritten sind
und in toten Beziehungen leben.
Gib ihnen die Kraft zum Neuanfang!

 

Lied

Christ ist erstanden (EG 99)

Liedstrophe/Lied:  EG 99
Christ ist erstanden
von der Marter alle;
des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein.
Kyrieleis.

Wär er nicht erstanden,
so wär die Welt vergangen;
seit dass er erstanden ist,
so lobn wir den Vater Jesu Christ.
Kyrieleis.

Halleluja, Halleluja, Halleluja!
Des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein.
Kyrieleis.

 

Segen

Gott, der so fern scheint
Sei Euch nahe;
Jesus, der so schwach scheint
Sei Euch die Kraft
Der Geist, der so ungewiss scheint
Erfülle Euer Leben.

Es segne Euch Gott, 
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

 

Ich wünsche Ihnen einen guten Sonntag, die Hoffnung auf Neuanfänge und das Vertrauen, dass auch im Alten manches Gute war, auch, wenn wir es manchmal nicht sehen können.

Ihr Pfarrer Martin Ost

Wenn Sie Fragen haben oder Anregungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Informationen

Am kommenden Sonntag, den 14. April feiern wir Gottesdienst mit Pfarrerin Schöne und Sabine Erdmann an der Orgel.

Die Küsterei ist vom 08. – 19.04.2024 geschlossen. Pfarrerin Schöne ist unter 030-84850080 erreichbar.

 

Kollektensammlung

Die Kollekte sammeln wir heute für die Jugendbildungsstätte und Rüstzeitenheim Helmut-Gollwitzerhaus sowie für Ausgaben für den Gottesdienst in unserer Gemeinde (Altarblumen, Abendmahl ect.)

Spendenkonto: IBAN: DE34 5206 0410 1803 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Kennwort: Kollekte 07.04.2024 (und gewünschter Verwendungszweck)

Wir leiten Ihre Kollekte ggf. weiter! Gern senden wir auch eine Spendenbescheinigung zu.