Geistliche Angebote

Psalm, Lieder, Andacht und Gebet von Pfarrerin Brigitte Schöne

 

 

„Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es." (Epheser 2, 8)

 

Liebe Leserinnen und Leser,

gestern haben wir in der Johanneskirche 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden eingesegnet. Und auch heute, am Sonntag, kommen drei junge Menschen in den Gottesdienst, um sich taufen zu lassen und konfirmiert zu werden. So ist dieser Gottesdienst ein Festgottesdienst, der stark von den Segenswünschen der jungen Menschen geprägt ist. Er nimmt uns zugleich alle hinein in deren Sehnsucht nach gelingendem Leben, die ja auch unser aller Sehnsucht ist.

Einen gesegneten Sonntag Ihnen, liebe Leserinnen und Leser.

Feiern wir diesen Gottesdienst als Fest des Lebens.
Im Namen Gottes,
Quelle unseres Lebens.
Im Namen Jesu Christi,
Grund unserer Hoffnung.
Im Namen des Heiligen Geistes,
Kraft, die uns belebt und begeistert. Amen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen.

 

Lied

Lobe den Herren (EG 316)

1) Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren,
meine geliebete Seele, das ist mein Begehren.
Kommet zuhauf,
Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang hören!

2) Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet,
der dich erhält,
wie es dir selber gefällt;
hast du nicht dieses verspüret?

3) Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wie viel Not
hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!

 

Psalm 36

HERR, deine Güte ist unvorstellbar weit
wie der Himmel,
und deine Treue reicht so weit, wie die Wolken ziehen.

Deine Gerechtigkeit ist unerschütterlich wie die mächtigen Berge, deine Entscheidungen sind unermesslich wie das tiefe Meer.
Mensch und Tier erfahren deine Hilfe, HERR!

Wie kostbar ist deine Güte, o Gott: Bei dir finden Menschen Schutz und Sicherheit.

Aus dem Reichtum deines Hauses schenkst du ihnen mehr als genug, mit Freude und Glück überschüttest du sie.

Denn du bist die Quelle – alles Leben strömt aus dir.
In deinem Licht sehen wir das wahre Licht.

 

Gebet

Guter Gott,
miteinander sind wir in Deiner Gemeinde: Jung und Alt.
Dafür danken wir dir.
Heute schauen wir besonders auf die Jungen unter uns.
Du segnest in der Taufe, Du segnest an der Schwelle zum Erwachsenwerden.
Dafür danken wir dir.
Wir alle wissen: 
Es gibt Zeiten des Suchens und Zeiten des Findens,
Es gibt Zeiten des Fragens und Zeiten des Verstehens.
Es gibt Zeiten der Fröhlichkeit und Zeiten der Ernsthaftigkeit.
Gut ist es, wenn wir nie allein sein müssen.

Wir bitten Dich, Gott,
sende uns allen deinen Geist.
Öffne unsere Herzen und Sinne!
Gib uns Glauben und Kraft zum Leben.

 

Gnadenzuspruch

Dies ist der Tag, den der Herr macht. Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. (Psalm 118,24)

 

Gebet

Wir danken Dir, Vater im Himmel,
für alles, was wir von deiner Güte und Liebe erfahren haben.
Sei du bei uns an diesem Tag!
Schenke uns, was wir zum Leben brauchen:
Worte, die weiterhelfen,
Vertrauen, das mutig macht,
Freude und Hoffnung für uns und unsere Welt!
Das bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

 

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn wir jetzt das Evangelium hören, dann werden wir entführt in eine idyllische Atmosphäre: Open-Air-Gottesdienst am See. Und Jesus predigt vom Boot aus.
Aus dieser wunderbaren Stimmung wird ein handfestes Wunder. Es steht für eine Botschaft, für eine Verheißung: „So viele werdet ihr werden! Also: Geht los. Macht euch an die Arbeit!“

 

Evangelium

Lukasevangelium Kapitel 5, Verse 1-11

Es begab sich aber, als sich die Menge zu ihm drängte, zu hören das Wort Gottes, da stand er am See Genezareth. Und er sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Da stieg er in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.

Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus! Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gear-beitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen. Und als sie das ta-ten, fingen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen. Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und ihnen ziehen helfen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, sodass sie fast sanken.

Da Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sprach: Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sün-diger Mensch. Denn ein Schrecken hatte ihn erfasst und alle, die mit ihm waren, über diesen Fang, den sie miteinander getan hatten, ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen. Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach.

 

Gedanken zum Sonntag

Liebe Leserinnen und Leser,

heute ist ein schöner Tag. Ein Tag, den wir brauchen werden, wenn dann wieder nicht so schöne Tage kommen. Wenn wir wieder Ringen - mit Menschen, mit Umständen, mit dem Leben. Wenn wir dann auch mit Gott ringen. Weil es schwer ist und vor allem: Weil es alles nicht so ist, wie wir dachten, dass es uns zugesagt sei.

Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn…  Diese Worte kennen viele von uns: Es sind Worte in der Bibel, es sind Worte Jakobs. Jakob steht extrem unter Druck. Und in der Nacht – träumt er? Oder ist es Realität? - ringt er mit einer nicht zu fassenden Macht. Was ist es?  Ist es ein Flussdämon? ein En-gel? Gar Gott selbst?

Dort am Jabbok in der Nacht vor der schicksalhaften Wiederbegegnung mit seinem Bruder Esau geschieht es. Im Dunkeln ringt Jakob am Jabbok. „Abaq“, das hebräische Verb, das hier für dieses Ringen steht, ist ein sogenanntes Hapaxlegomenon, ein einmaliger Begriff in der Bibel. Und dieses abaq klingt ja auch im Flussnamen Jabbok und in Ja-kobs Namen selbst an. Das finde ich absolut faszinierend, weil hier über die Sprache alle miteinander verbunden werden, der Ort, das Geschehen und die Hauptfigur. Hier geht es um ein einzigartiges Ringen Jakobs, der in dieser Nacht zu Israel wird - und mehr noch: am Ende geht es ja dann auch um das Ringen eines jeden Menschen mit Gott, oder Gottes mit dem Menschen, in der Tiefe unverwechselbar, einzigartig abaq!

Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn…

Diese Geschichte vom Kampf am Jabbok eröffnet unzählige Resonanzräume und wird nie langweilig und ich entdecke immer wieder neue Facetten in ihr. Im Ringen mit Gott um den Segen - so erlebe ich uns oft in diesen komplizierten Zeiten. Besonders in der Nacht, wenn die dunklen Ahnungen Über-macht bekommen und man so alleine sein kann in schlaftrunkener Düsterkeit. Alleine wie Jakob in dieser Nacht, der seine Familie schon über den Fluss geschickt hatte. Bewusst alleine, weil er sich in-nerlich auf die besondere Begegnung mit seinem Bruder Esau vorbereiten will?

Aber er bleibt nicht für sich, im biblischen Text steht ganz schlicht: da rang einer mit ihm bis die Morgenröte anbrach. Da legt sich einer körperlich mit ihm an, aber dieser nicht fassbaren Gestalt gelingt es nicht, Jakob nieder zu ringen. Erst als sie ihn im Licht der anbrechenden Morgenröte absichtlich an der Hüfte verletzt, gewinnt sie die Oberhand, um endlich den Kampf zu beenden. Aber Jakob ist noch nicht soweit, statt verletzt zu fliehen, widersteht, trotzt Jakob der Situation, hält die Gestalt fest und verlangt ihren Segen: Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn. Ohne Segen gehe ich nicht weiter! Was auch immer kommen mag, ich gehe nur mit Deinem Segen.

Das, liebe Gemeinde, liebe Konfis, ist die Vorrede, oder auch er Rahmen, für das, was mir heute – anlässlich von drei Konfirmationen und zwei Taufen zu sagen wichtig ist. Jakobs Trotzigkeit ist mir so wichtig: Nicht ohne Deinen Segen, Gott, gehe ich los.

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,
ich schaue euch so an und denke: Wir lieben euch!

Georgia und Hajo haben es schon gesagt: Es war schön mit euch. Erst war da eine ganz schüchterne Gruppe und wir fragten uns: Wie können fast 40 Jugendliche so leise sein??? Aber dann, Monat um Monat, wurde es lebendiger. Und neulich war Georgia irgendwann mal wirklich genervt… (und das will bei Georgia schon was heißen).

Wir lieben euch! 
In Euch ist so viel zugleich: Nachdenklichkeit ist da und Lebendigkeit in Fülle.
Ihr könnt so fröhlich sein und habt zugleich auch einen neugierigen Ernst. 
Da ist viel Interesse und auch der Mut, mal kritisch nachzufragen. 
Euch war manche Traurigkeit abzuspüren, weil es Trauriges in eurem Leben gibt. 
Und: wir sahen Eure Suche. - Was ist meine Sache im Leben? Wohin will ich gehen? Welche Menschen sollten mich begleiten?

Wir sahen: Es ist so viel Kraft in Euch!

Wir lieben Euch und – genau deswegen - machen wir uns Sorgen!

Liebe Eltern, liebe Patinnen und Paten, Großeltern, Familien, Freunde…
liebe Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter unserer Jugendlichen, liebe Gemeinde,
nicht wahr? – wir machen uns Sorgen. Die Welt da draußen ist so unberechenbar und das Leben auch. Ja, wir spüren die Kraft in unseren Kindern und Enkeln und wissen, wir müssen loslassen, es ist an der Zeit, unsere Kinder mehr und mehr ziehen zu lassen. Das fällt uns jedoch sehr schwer.

An so einem Tag wie die Konfirmation ist wie in einem Brennglas deutlich: Kinder sind nun keine Kinder mehr. Kinder -Ihr- seid groß! Und wir denken: Es war so schön, als ihr auf uns gehört habt, bedingungslos. Es war auch schwer, weil wir immer die Entscheidungen treffen mussten (das ist auch nicht ohne). Aber es scheint schwieriger, euren Entscheidungen zuzuschauen… und dabei möglichst still und stumm zu bleiben, denn unsere Kommentare, die mögt ihr nicht.

Wir Eltern und Älteren spüren aber auch noch etwas: Ihr könnt! Ihr habt das Zeug zum selber gehen, entscheiden, tun… In euch ist Kraft! Ja, wie nehmen uns vor, mehr und mehr dieser Stärke in Euch zu vertrauen.

Von dieser Kraft möchte ich heute sprechen. Die in uns gelegt ist. Die wir in uns haben. In jedem und jeder von uns ist sie. Und die gestärkt werden kann, immer wieder. Damit wir durchs Leben gehen können, egal wie schwierig oder kurvig der Lebensweg ist. Ich möchte dieser Kraft mal Namen geben, dann wird es leichter, sie zu fassen:

Da ist die Kraft des Vertrauens – Vertrauen in die Menschen um mich.  Und mehr und mehr auch in mich selbst und meine ganz eigenen Möglichkeiten.

Da ist die Kraft der Liebe – das Gefühl, geliebt zu werden, macht uns stärker. In uns zu spüren, dass wir jemanden lieben, ist beglückend und schenkt uns eine ganze Palette von Emotionen und Fähig-keiten.

Da ist die Kraft der Hoffnung – Die Hoffnung, dass es gehen wird, dass es weitergehen wird. Dass ich es schaffen werde und die anderen auch.

Vertrauen – Liebe – Hoffnung. Davon haben wir sehr viel in uns.

Dennoch sorgen wir uns: Wird es reichen? Wird das Reservoir in mir ausreichen ein Leben lang? Müssen wir nicht hin und wieder Auftanken? Aber – fragen wir uns - wo ist die Tankstelle? Hier ist Sie, liebe Konfis, liebe Gemeinde. Hier und heute, an diesem Ort – in dieser von vielen sehr geliebten Johann-Sebastian-Bach-Kirche. Dieser Gottesdienst will eine Tankstelle sein. Zum Beispiel.

„Einsegnung“ hat man früher so einen Konfirmationsgottesdienst genannt. So war das jedenfalls bei mir, vor Jahrzehnten, auf einem Brandenburger Dorf. Denn Konfirmanden werden gesegnet. Hineinesegnet in die Gemeinschaft Jesu. Mit Segen ausgestattet für die Zukunft, für das Leben. Segen ist etwas von Gott! Es ist Gottesenergie. Gotteskraft. Gott, der es gut mit uns meint – immer. Gott gibt etwas von seiner Kraft, damit in uns -z.B.- mehr Hoffnung ist.

Wir spüren angesichts all der Herausforderungen, vor denen wir in unserem Leben und in unserem Land und auf dieser Welt stehen, dass es ohne dies nicht geht. Wir brauchen diese Kräfte, um zuversichtlich und mutig, um konstruktiv und wohlwollend weiterzugehen. Wir brauchen immer wieder Tankstellen. Und die haben wir ja. Jedes Gebet ist wie das Anfahren einer Zapfsäule. Jeder Gottesdienst endet mit dem Segen für jeden persönlich „Der Herr segne Dich und er behüte dich. Er lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!“ Tankstellen. Jedes Miteinander von Menschen mit Gottvertrauen kann Kraft geben und die Gebete, die wir gelernt haben – das Vaterunser, der Psalm 23 - ebenso.

Gottes Kraft in uns macht uns stark.

Liebe Konfis, Gott will, dass ihr stark seid, euren eigenen Weg zu suchen. Gott will, dass ihr den Mut behaltet, auch wenn zu viel gegen dies oder das zu sprechen scheint. Er will, dass ihr Vertrauen behaltet, auch wenn es nicht so läuft wie erhofft und erwartet. Liebe Gemeinde, Gott will, dass wir immer wieder Mut finden und Vertrauen in das Leben – ein Leben lang.

Mit Gottes Kraft in uns werden wir trotzig bleiben. Und das ist gut. Wenn wir sagen: Nein, das will ich nicht – und ich habe gute Gründe. (z.B. weil Jesus sowas nie machen würde…), dann wird das gut für die Welt sein. Gottes Kraft hilft, „trotzdem“ zu sagen! Auch wenn es gerade gar nicht danach aussieht, dass das Gute gewinnt. Trotzdem nicht aufhören, daran zu glauben und mit allen unseren Anstrengungen weiter zu kämpfen. Trotz allem weiter ein Mensch sein.

Liebe Konfis, liebe Gemeinde: Gott will, dass wir ganz viel Trotzkraft in uns haben. „Resilienz“ sagt man in moderner Sprache. Widerstandskraft und Durchhaltevermögen. Kraft, nicht aufzugeben. Kraft, immer wieder das Gute und Schöne zu sehen, Hoffnung zu haben und Vertrauen.

Dafür werdet ihr – liebe Konfis - heute Gottes Segen empfangen.
Dafür empfangen wir immer wieder neu Gottes Segen, an den Tankstellen des Glaubens.
Amen, wahrlich, so soll es sein.
Und der Frieden Gottes, der höher ist als all unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

(Ich danke Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein für die Gedanken und Formulierungen zum Ringen Jakobs am Jabbok. B.S.)

 

Fürbitte

Guter Gott,
was für ein besonderer Gottesdienst:
Dein Wort, Deine Zusagen, Dein Segen für uns alle und im Besonderen für Alexander und Cameron und Adrian und Luca.

Wir danken Dir für die Gemeinschaft, die Du uns in dieser Gemeinde gibst und für die besondere Zeit, die die Konfis erlebt haben. 
Wir danken für alle neuen Gedanken und all das Gute, dass den jungen Menschen in dieser Zeit begegnet ist.
Wir danken dir auch für Herausforderungen und Fragen, die noch nach Antworten suchen.

Wir bitten dich für unser Taufkind Alexander und für unsere Konfirmierten:
Bewahre sie im Vertrauen auf Dich 
und begleite sie auf dem Lebensweg.
Stärke unser aller Glauben immer wieder neu.

Wir bitten dich für alle Eltern und alle Vertrauten unserer Kinder und Jugendlichen:
Gib Zuversicht und Gelassenheit, 
wenn sich die Kinder auf den Weg machen, erwachsen zu werden. 
Stärke unser aller Vertrauen in Dich immer wieder neu.

Wir bitten dich für unsere Familien:
Halte uns zusammen. 
hilf uns, Wege zu gutem Miteinander zu finden, 
besonders da, wo es schwierig ist.
Stärke uns mit Deinem Frieden.

Wir bitten dich für unsere Kirchengemeinden:
Lass uns offen bleiben für junge Menschen 
und für alle, die nach Gott und Gemeinschaft suchen.
Stärke uns mit Neugier und Toleranz.

Wir bitten dich für die Welt:
Schenke und bewahre Frieden.
Mache den Menschen immer wieder Mut, sich für Frieden und Miteinander einzusetzen. 
Stärke unsere Hoffnungen auf das Gute in der Welt.

Für uns alle bitten wir Dich:
Bewahre in unseren Herzen die freudigen und unbeschwerten Momente dieses Tages,
dass wir von ihnen zehren können an Tagen, an denen wir solche Erinnerungen brauchen.

Vor Dich bringen wir in der Stille, was uns persönlich bewegt: ….

Wir sprechen, wie du uns gelehrt hast: 
Vaterunser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

 

Lied

Verleih uns Frieden gnädiglich (EG 421)

Verleih uns Frieden gnädiglich,
Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du, unser Gott, alleine.

 

Segen

Gott segne Dich und er behüte Dich.
Gott lasse sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht auf Dich und gebe Dir Frieden. Amen.

 

Mit herzlichen Grüßen, Pfarrerin Brigitte Schöne

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Informationen

Herzliche Einladung zum Sommerfest am 14. Juli. Der Gottesdienst beginnt um 12 Uhr und findet open air statt. Kommen Sie! Und die Bitte: tragen Sie zum Gelingen bei! Wir freuen uns über Kuchen und Salate und auch über Mithilfe an den Ständen und beim Auf- und Abbau. Bitte melden Sie sich in der Küsterei, wenn Sie uns unterstützen können.
Zum Abschluss des Sommerfestes findet das diesjährige Konzert unseres Gospelchores „Gospelstream“ in der Kirche statt (16 Uhr).

 

Kollektensammlung

Wir sammeln die Kollekte heute für das BALZ-Arbeitslosenzentrum und am Ausgang für die Konfirmandenarbeit in der Johann-Sebastian-Bach-Kirchengemeinde.
Spendenkonto: IBAN: DE34 5206 0410 1803 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Kennwort: Kollekte 30.06.2024

Wir leiten Ihre Kollekte ggf. weiter! Gern senden wir auch eine Spendenbescheinigung zu.